Montag, 30. Januar 2006

Vortrag zur Elektronischen Gesundheitskarte

Am 30. Januar lud die CDU Sachsen nunmehr zum 2. Male zu ihrer innovativen Veranstaltung InternetNight ein. Als Verein haben wir uns natürlich speziell für den Workshop zur Elektronischen Gesundheitskarte interessiert.
Martin Roell hat bereits einen Beitrag zum Grassroot-Journalismus erstellt und so möchte ich mit einer Zusammenfassung des Workshops zur Elektronischen Gesundheitskarte folgen.

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Helma Orosz: "Die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte gilt weltweit als das größte Telematikprojekt im Gesundheitswesen und ich bin mir sicher, dass die großen Erwartungen, die mit diesem Projekt verbunden sind, durch und für alle Beteiligten erfüllt werden."

Neben der Staatsministerin Helma Orosz (MdL) konnten auch Günther Rettich (AOK Sachsen), Jutta Schmidt (MdL, Verbraucherschutzpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Sachsen), Romain Seibt (Testregion Löbau-Sachsen) und Dr. Thorsten Gorchs (IBM) gewonnen werden.
Zunächst legte die Ministerin für Soziales Helma Orosz in einer hochinteressanten und motivierenden Rede den bisherigen Weg dar und gab einen positiven Blick in die Zukunft. Leider wartete noch ein weiterer Termin auf Frau Orosz, aber in der anschließenden Diskussion wurde sie sehr gut von ihrem Staatssekretär Dr. Hauser vertreten.
Einig waren sich alle Teilnehmer, dass Sachsen sich glücklich schätzen kann, einen Schritt weiter bei der Einführung der Gesundheitskarte gekommen zu sein, nicht zuletzt bietet dieses Projekt ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Aber natürlich auch zugleich Verpflichtung, dieses Projekt nicht zu einem Fiasko wie bei der LKW-Mauteinführung werden zu lassen.
Und so erläuterte Romain Seibt die aktuelle Lage. Das Testszenario umfasst zunächst 10.000 Teilnehmer, welche die Pflichtanwendung eRezept im Offline-Modus (d.h. ohne zentrale Systeme) in Löbau/Zittau evaluieren werden.
Durchaus kontrovers wurden Themen wie "Sind wir auf dem Weg zum gläsernen Patienten ? Und wem nützt die Gesundheitskarte eigentlich ?" erörtert und von den Referenten, wie z.B. Frau Schmidt (politisch) und Herrn Seibt (technisch) im Tenor entgegen den bestehenden Zweifeln positiv beantwortet werden.
Interessant waren auch die Ausführungen von Herrn Rettich zu den Kosten und die Bereitschaft der AOK Sachsen, diesen Weg als Kostenträger zu begleiten. Für die technische Umsetzung sind auch große Firmen (wie zum Beispiel IBM) mit im Boot und es bleibt zu hoffen, auch die sächsische Wirtschaft von Anfang an mit zu integrieren.
Allen Diskussionen zum trotz dürfte aber eines sicher sein: "Die Gesundheitskarte kommt"!

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